Liebe Hundehalter,
aufgrund der ständigen Giftköderwarnungen möchte ich Euch alle bitten, doch etwas mehr auf solche Dinge wie Rücksicht, Verantwortung und Respekt unseren Mitmenschen, Tieren im Allgemeinen anderen Hunden gegenüber zu achten.
Es gibt fast täglich.. (mehr bei weiterlesen)
Es gibt fast täglich Giftködermeldungen, fast ständig hört man dann von den schockierenden Meldungen, dass Hunde gestorben sind an Rattengift, Schneckenkorn, mit Nadeln oder Rasierklingen gespickten Fleischbällchen und Würstchen und es gibt immer mehr Gesetze, die es uns Hundehaltern schwerer machen.
Warum ist das so?
Abgesehen davon, dass die " Menschen ", die Giftköder legen, Tiere quälen und töten Idioten sind, die weggesperrt gehören, ist sicherlich nicht jeder als Hunde- oder Tierhasser auf die Welt gekommen.
Was ist also passiert?
Wenn man sich dann mal ansieht, wie viele Probleme Hundehalter schon unter sich
hatten oder haben, dann wundert es doch nicht, dass NICHT- Hundehalter noch
größere Probleme haben mit Hunden, denen anstatt ein " KOMM "! ein " DER TUT NIX
" oder ein beherztes " DER WILL NUR SPIELEN " oder aber " DER KRIEGT DIE KATZE /
DEN HASEN / DAS REH SOWIESO NICHT " oder sonst ein Müll hinterher gerufen wird,
oder gerne auch ein " OH, EINEN KACKBEUTEL HABE ICH ABER GERADE NICHT DABEI
".
Mensch Leute, damals bei der " KAMPFHUND-ARIE " waren es die Besitzer
dieser Hunde gegen den Rest der Welt. Dann kamen die Gesetze, die alle
betreffen, aber nur ein Teil hat es begriffen und gemeinsam dagegen gekämpft. Es
sind eben leider nicht nur die anderen. Giftköder betreffen jeden. Es kann jeden
treffen. Den Yorkie von >Oma Hilde ebenso wie einen Rettungsdienst oder
Sanitätshund. Nehmt doch bitte alle ein bisschen mehr Rücksicht auf Eure Hunde
und versucht so wenig wie möglich aufzufallen; schon gar nicht negativ.
- Wenn Ihr Jogger seht, nehmt Eure Hunde ran. Ein Hund hat einem Jogger nicht
hinterher zu laufen.
- Wenn Ihr Radfahrer seht, nehmt Eure Hunde ran. Ein
Hund hat keinem Radfahrer hinterher zu laufen.
- Wenn Ihr Reiter seht, nehmt
Eure Hunde ran. Ein Hund hat keinem Pferd hinterher zu rennen oder ihm ins Bein
zu beißen. Die Reiter
und Pferde wissen nie, wie die Hunde reagieren und ein
durchgegangenes Pferd ist eine große Gefahr für den Reiter, für sich, für Euch
und für Euren Hund.
- Bringt Eurem Hund bei, fremde Menschen zu ignorieren.
Nichts Schlimmeres gibt es, als diese Hunde, die Spaziergängern hinterher
rennen, sie anspringen, anbellen oder sonst wie belästigen.
- Wenn Ihr angeleinte
Hunde seht, dann nehmt zum Teufel auch Eure Hunde ran. Fragt nicht! Es geht Euch
nichts an, warum der Hund
angeleint ist. Schlimmstenfalls beißt der
angeleinte Hund Euren tot oder überträgt eine gefährliche Krankheit, oder er
wurde gerade
operiert, ist krank oder der Besitzer möchte es einfach nicht
und nimmt in einem viel frequentierten Gebiet einfach Rücksicht auf alle
Beteiligten, indem er seinen Hund unter Kontrolle hält.
Zudem weiß auch
dieser Halter nie, wie Euer Hund reagiert und rechnet eventuell mit dem
Schlimmsten.
Dann dürft Ihr Euch über drastische Maßnahmen auch nicht
wundern.
- Wenn Euer Hund einen Haufen auf den Weg macht, dann macht ihn weg.
Einem jeden Hundebesitzer ist es zuzumuten, einen Plastik-
beutel bei sich zu haben.
- Haltet Eure Hunde von Kinderspielplätzen fern.
- Geht mit Euren
Hunden nicht in der Stadt spazieren, ohne dass er vorher seine " Geschäfte "
erledigt hat. Denn.............wer möchte gerne
seinen Kaffee oder sein Eis
neben " Hundepippi " und " Cremehütchen " genießen.
- Erzieht Euren Hund.
Beschäftigt Euch mit ihm und lernt ihn zu verstehen und einzuschätzen, damit Ihr
keinen Ärger mit anderen
Hundehaltern und/oder Euren Mitmenschen habt.
Lasst ihn nicht jagen! In wildreichen Gebieten, dort wo man mit Wild rechnen
muss, Ihr nicht zu 100 % sicher seid, dass Euer Hund
abrufbar.ist, dann
lasst ihn an der Leine. Wer einmal gesehen hat, wie ein Hase, eine Katze, ein
Reh oder ein Schaf gerissen wird oder
hinterher aussieht, oder wer einmal
gesehen hat, wie eines dieser Tiere einfach an dem Schock verendet, der wird
Euch sagen können
warum. Ihr könnt nicht auf die Jäger schimpfen, die
irgendwann in seltenen Fällen einen Hund erschießen, weil er wildert, aber Ihr lasst
Euren Hund ein-
fach wildern lasst.
- Die Wörter " HUNDEFREILAUFFLÄCHE " oder "
HUNDESTRAND " entbinden niemanden davon, seinen Hund nur laufen zu lassen,wenn er auch wirklich erzogen ist. Rücksicht auf andere zu nehmen, respektvoll miteinander umzugehen" Hier darf er frei laufen, hier ist dieFreilauffläche" ist kein Freibrief. Auch angeleinte Hunde dürfen da gehen und haben ein Recht auf "Privatsphäre ", auf ihre Individualdistanz.
- Versucht Euren Hund immer im Auge zu behalten, auch damit er nichts aufnimmt.
Sollte es doch passieren, habt Ihr beim Tierarzt gleich einen Anhaltspunkt und
auch die Zeit, wann es passiert ist.
Je weniger wir Hundehalter auffallen,
desto besser. Je weniger Futter Hundehasser bekommen, desto weniger wird
irgendwann der Hass...............Hoffentlich.
Es ist doch schon traurig,
dass man mit einem Hund, der im Bus neben einem sitzt, sich ruhig und
unauffällig verhält - eben nichts tut - schon positiv auffällt! Was sagt uns
das über die ganzen Hunde, die negativ auffallen ? Viele Hundehalter fühlen sich
in ihrem Freiheitsrecht und dem Recht auf Entfaltung eingeschränkt, wenn man sie
darauf hinweist, Rücksicht zu nehmen.
Aber wenn der Hund vergiftet oder
überfahren wurde ist es vorbei mit der Entfaltung und dem Recht auf Freiheit.
Man hat es selbst in der Hand, das Tier leider nicht, doch es ist dann der
Leidtragende. Wie erklärt man dann so etwas seinem Kind / Partner?
Wir müssen
alle an einem Strang ziehen. Wir dürfen den Hundehassern und Gesetzgebern nicht
noch mehr Munition geben uns pflichtbewussten Tierhalter noch mehr zu gängeln und
zu bevormunden.
Ich wünsche, dass jeder Tierhalter sich seiner Pflichten
bewusst ist und sich bemüht, mit Rücksicht auf seine Mitmenschen durchs Leben
geht. Es wäre ein wesentlich entspannteres Leben zwischen Tierfreunden und den
anderen Mitmenschen.