20.11.2013 - Baden-Württemberg ermächtigt Kommunen, Katzenkastrationsverordnungen zu erlassen
Und
20.11.2013 - Hamburger Gesundheitsbehörde stockt Mittel für Streunerkatzen-Kastrationsprogramm auf
Bündnis „Pro Katze" begrüßt diesen Schritt in die richtige Richtung
Hamburg, 20.11.2013 ─ Um die Streunerkatzen-Überpopulation einzudämmen, hat die Hamburger Gesundheitsbehörde beschlossen, die Mittel für Kastrationsprogramme in der Hansestadt von derzeit 10.000 Euro auf 60.000 Euro aufzustocken. Das Bündnis ‚Pro Katze' begrüßt diesen ersten Schritt in die richtige Richtung, Philip McCreight, Leiter von TASSO e.V., geht aber grundsätzlich davon aus, „dass nur durch die Einführung einer landesweiten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierpflicht für Hauskatzen mit Freigang die Reduzierung der Streunerkatzenpopulation nachhaltig und tierschutzgerecht erreicht werden kann. Die Grundlage hierfür hat der Gesetzgeber im neuen §13 b des Tierschutzgesetzes geschaffen."
Das Leid ist groß: „Schätzungsweise 10.000 streunende Katzen leben in Hamburg. Sie führen ein jämmerliches Dasein, sich selbst überlassen kämpfen sie täglich ums Überleben. Viele sterben qualvoll an Hunger und unbehandelten Krankheiten", ergänzt Kampagnenleiterin Sandra Hönisch von VIER PFOTEN.
„Es genügt allerdings nicht, nur Streunerkatzen zu kastrieren", erklärt Frank Weber vom Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.. Genauso wichtig sei es, dass Katzenbesitzer Verantwortung zeigen und ihre Freigängerkatzen kastrieren, kennzeichnen und registrieren lassen. „Denn diese tragen zu einer Verschärfung des Problems bei, indem sie sich unkontrolliert mit den Streunerkatzen vermehren", so Weber weiter.
Quelle: www.tasso.net