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"Hitzefalle Auto"

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Lassen Sie Ihr Tier (oder Kind) niemals bei Hitze im Auto zurück!

Mit zunehmender Temperatur steigt die Gefahr, dort qualvoll zu sterben. Hierzu ein Beitrag von TASSO e.V.:

Ein aufklärendes und wachrüttelndes Video über den Hitzetod von Hunden und Kindern im Auto bei warmen Temperaturen - aufgezeigt wird die Temperaturentwicklung im Inneren eines Autos, welches in der Sonne geparkt wurde (bei gleichzeitiger EKG-Kontrolle).

 

(Quellenangabe: Tasso e.V. Prssemitteilung vom 03.07.2014)

 

Presse-Mitteilung

 

Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. rät:

 

Bei Befreiung von Hunden aus aufgeheizten Autos Zeugen und Polizei hinzuziehen

Wer einen Hund in einem geparkten Auto sieht und eine Notsituation für das Tier erkennt, darf eingreifen. TASSO erklärt, welche Voraussetzungen geschaffen sein müssen und worauf besonders zu achten ist.

Hattersheim, 03.07.2014 – In jedem Jahr gibt es viele warme Tage, die

 

Hund und Frauchen oder Herrchen gleichermaßen genießen. Frühlingshafte

 

20 Grad reichen aber bereits aus, um das Innere eines Wagens binnen

 

Minuten auf extrem hohe Temperaturen aufzuheizen. Für jeden Menschen

 

sind diese Gradzahlen selbst im Schatten viel zu viel – erst recht für

 

einen Hund. Dennoch lassen viele ihr Tier im Auto zurück. Bereits der

 

kurze Gang zum Bäcker oder in die Apotheke kann für den im Auto

 

geparkten Hund zur Lebensgefahr werden.

 

„Feuerwehr und Polizei dürfen in solchen Situationen in jedem Fall

 

eingreifen“, erklärt Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Auch

 

verantwortungsbewusste Mitmenschen sind ausdrücklich aufgefordert,

 

dabei zu helfen, das Leben des Tieres zu retten.“

 

Folgendes sollten Sie dabei beachten:

 

   Rufen Sie die Polizei oder die Feuerwehr.

 

     Notieren Sie sich alle wichtigen Daten: Datum, Ort, Uhrzeit,

 

Automarke, Farbe und Kennzeichen des Wagens.

 

   Dokumentieren Sie den Vorfall, wenn Sie können, mit Fotos.

 

     Suchen Sie Zeugen, die die Geschehnisse bestätigen können, und

 

notieren Sie sich deren Telefonnummer und Anschrift.

 

   Erstatten Sie zur Sicherheit Strafanzeige wegen Tierquälerei.

 

Wenn die Situation so eilig ist, dass nicht länger auf das Eintreffen

 

der Polizei oder Feuerwehr gewartet werden kann, darf man den Hund

 

selbst befreien. Dabei gilt es jedoch, äußerste Vorsicht vor allem bei

 

der Beschädigung des Fahrzeugs walten zu lassen. Denn: Bei der

 

Befreiung des Tieres wird unumgänglich fremdes Eigentum beschädigt.

 

Darum ist es ratsam, dem Wagen so wenig Schaden wie möglich zuzufügen

 

und dabei weder Front- noch Heckscheibe, sondern besser ein

 

Seitenfenster einzuschlagen. Rechnen Sie jedoch damit, dass es dazu

 

kommen kann, dass seitens des Fahrzeughalters Strafanzeige erhoben

 

wird. Kommt es dazu, können sich Betroffene auf den rechtfertigenden

 

Notstand nach § 34 StGB berufen. Umso wichtiger ist es, Zeugen für den

 

Vorfall zu haben und die Polizei zu verständigen. Telefonnummer und

 

Anschrift der Zeugen sind wichtig. Der notwendige Polizeieinsatz

 

jedenfalls geht nicht zu Ihren Lasten: Die entstandenen Kosten hat nach

 

einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz (AZ 12 A

 

10619/05) der Hundebesitzer zu tragen.

 

Plakate und Infokarten zur Aufklärung

 

Für alle, die mitmachen wollen, über solch leichtfertiges Verhalten

 

aufzuklären, stellt TASSO Plakate und Infokarten bereit, die

 

Tierfreunde beispielsweise auf Parkplätzen an Supermärkten, Zoos oder

 

Vergnügungsparks verteilen können. Das Material ist kostenlos und kann

 

auf der TASSO-Website unter www.tasso.net/Hund-im-Backofen angefordert

 

werden.

 

© Copyright TASSO e.V.

 


Unser Sommerfest 2015

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Eine Zusammenkunft der besonderen Art fand am 12. September 2015 statt.

Vereinsmitglieder und –freunde nutzten die Gelegenheit sich kennenzulernen bzw. wiederzusehen und ihre Erfahrungen miteinander auszutauschen. Immerhin 10 freilaufende Hunde vertrugen sich erfreulich gut, für alle war es eine große Freude, sie auf dem idyllisch gelegenen Grundstück in Hemmoor so ausgelassen zu erleben – trotz ihrer teilweise sehr grausamen früheren Erlebnisse.

Tiere verbinden. Unser Verein hat Mitglieder im ganzen Bundesgebiet, viele halten regelmäßig Kontakt zu uns und berichten von ihren Zöglingen. So trug auch dieses Sommerfest zu einem regen Austausch bei.

Wir konnten von unseren guten Erfahrungen mit der „Tiergestützten Pädagogik“ berichten, seit einiger Zeit werden unsere Schulhunde Joshi und Chico mit Erfolg am Gymnasium Athenaeum im Schulunterricht eingesetzt zur effektiven Unterstützung und Förderung pädagogischer Zielsetzungen. Weitere Schulen zeigen großes Interesse an diesem Projekt.

Unsere Jugendgruppe hatte ein kleines Quiz ausgearbeitet, dabei wurde unser Wissen auf anregende Weise getestet und erweitert. Vielen Dank an Berit, Mia und Rike!

Wir Vorstandsmitglieder freuen uns darüber, unsere 1. Vorsitzende Beatrix Elss hier und da unterstützen zu können, die zusammen mit ihrem Mann Wolfdietrich Elss (2. Vorsitzender) im Tierschutz und darüber hinaus eine hervorragende Arbeit leistet. Mit viel Herzblut übernimmt sie immer wieder die Verantwortung für notleidende Tiere, um sie mit viel Sachverstand und Gefühl passend in neue Familien zu vermitteln. Dass das gut gelingt, davon zeugte unser Treffen – eine Versammlung zufriedener Hundehalter /innen und glücklicher Hunde.

Begegnungen beim Sommerfest 2015begegnungen beim Sommerfest 2015.5Begegnungen beim Sommerfest 2015.4Begegnungen beim Sommerfest 2015.3

 

 begegnungen beim Sommerfest 2015.6Begegnungen beim Sommerfest 2015.2

 

Herbstimpressionen

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Herbstimpressionen

Da kommt Herbststimmung auf. Genießen Sie mit Milly und Johnny die wärmende Sonne!

Milly 2016.11.3Milly 2016.11.4

Milly 2016.11.1Milly 2016.11.2

Kater MIRO aus 21635 Jork wird schmerzlich vermisst

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Kater MIRO aus 21635 Jork wird schmerzlich vermisst

Seit dem 17.11.2016 ist Kater Miro nicht mehr nach Hause gekommen. Es handelt sich um eine männliche, grau - schwarze kastrierte Hauskatze (geboren im April 2014). Miro trägt einen Chip und ist bei Tasso gemeldet mit der Nummer 182.886. Er wiegt ca. 5,5 kg, ist groß und normal gewichtig.

Er ist ängstlich, misstrauisch und scheu Fremden gegenüber, lärmempfindlich und versteckt sich gerne (z.B. in Schränken, Kartons, unter Decken etc). Durch seine Musterung ist er sehr gut getarnt und draußen nur schwer erkennbar. Nachbarn sagten, sie hätten ihn evtl. noch am Freitag oder Samstag (18./19.11) in der Königreicher Str. in Königreich/Jork gesehen.

Bitte halten Sie nach ihm Ausschau, besonders auch in Schuppen, Garagen, usw. Auch wenn ihm etwas zugestoßen sein sollte, bittet die Besitzerin um eine kurze Nachricht.

VIELEN DANK!!!!

Bitte melden bei:  Rieke Neuhaus (geb. Hintelmann), Königreicher Str. 31  21635 Jork

04162-25 45 890
0170-46 23 917

Miro vermisst 2016.11.1

Miro vermisst 2016.5

Miro vermisst 2016.11.2Miro vermisst 2016.11.4

 

Sie können sich auch mit TASSO in Verbindung setzen, wenn Sie etwas zu Miros Verbleib sagen können.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

TASSO Suchplakat 1828861

 

Angefahrener und schwerst verletzter Hund Leo braucht Hilfe!

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Angefahrener und schwerst verletzter Hund Leo braucht Hilfe!

 

Aufruf an unsere Leser mit der Bitte um Unterstützung:

 

Am 18.11.2016 verließ die Tochter das Haus, um mit dem Rad noch eine Besorgung zu machen. Unbemerkt huschte der kleine Yorkshire-Terrier „ Leo „ mit aus dem Haus, das an der B 74 liegt. Dort wurde der Hund von einem Auto erfasst und schwerst verletzt. Das Ehepaar, das den Hund fand, rief sofort die Polizei, die das Tier zum Arzt nach Bremervörde brachte. Dort wurde festgestellt, dass das Tier schwerer verletzt ist und in einer Klinik weiter behandelt werden muss. Durch den Chip des Tieres und die Tatsache, dass es bei TASSO registriert ist, konnten die Besitzer schnell ausfindig gemacht werden. Die Halter waren schier verzweifelt und wandten sich an unseren Verein, da sie nicht wussten, wie es weiter gehen sollte. Unsere 1. und 2. Vorsitzenden Beatrix und Wolf Elss fuhren zu der Familie, um dem Ehepaar hilfreich zur Seite zu stehen.

Sie sahen sofort, dass dringend klinische Hilfe von Nöten ist und veranlassten den Transport und die Aufnahme in der Tierklinik Posthausen. Dort stellte man fest, dass die Milz gerissen, Leber und Nieren gequetscht und ein Lungenflügel eingefallen war. Weiter waren diverse Knochen im Beckenbereich gebrochen.

Die erste Operation hat der kleine Racker bereits hinter sich, doch stehen ihm noch die Behandlungen der Brüche bevor. Die Operationen, sowie die gesamten Behandlungskosten belaufen sich voraussichtlich auf knapp € 3.000,00. Eine Summe, die die Familie nicht so einfach aufbringen kann.

Wir als Verein werden uns im Rahmen unserer Möglichkeiten an den Kosten beteiligen und bitten alle Leser um Spenden für den kleinen „ LEO „.

 

Bitte spenden Sie auf unser Konto unter dem Stichwort:

„OP - Kosten Yorkshire Leo“:

 

Sparkasse Stade - Altes Land

IBAN: DE83 2415 1005 1000 0174 32

Wir sind durch das Finanzamt Stade als gemeinnütziger Verein anerkannt und damit berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen. Diese erhalten Sie ab einem Betrag von 100 €, bitte tragen Sie Ihren Namen und die vollständige Anschrift ein.

Wir freuen uns mit Leos Familie über jeden eingezahlten Betrag, damit wir alle zusammen bestmöglichst helfen können.

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!!!

 

Leo verletzt 2016.11.3Leo verletzt 2016.11.4

Der angefahrene Leo...

Der kleine Junge, der mit Leo aufgewachsen ist, sucht jeden Morgen nach seinem Hund und versteht nicht, wo er ist.

Leo verletzt 2016.11.5

 

Hoffentlich wird der kleine Hund mit Ihrer Hilfe bald wieder gesund!

 

Leo verletzt 2016.11.1

Kleiner Hund Leo - Opfer rücksichtsloser Fahrerflucht hat den Kampf verloren

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Kleiner Hund Leo - Opfer rücksichtsloser Fahrerflucht hat den Kampf verloren

Es werden noch dringend Spenden benötigt!

Zehn Tage nach dem Verkehrsunfall (siehe "Aktuelles" im Anschluss vom 23. November) ist der kleine Hund Leo am Mittag des 1. Advents seinen schweren Verletzungen in der Tierklinik erlegen. Noch 2 Tage zuvor hatte er sich sehr über den Besuch von Herrchen und Frauchen gefreut und konnte sogar schon seine Lieblingsleckerlis fressen. Seine Familie trauert sehr um ihn, die Kinder haben ihm einen anrührenden Abschiedsbrief ins Grab gelegt. Der Abschied fällt besonders schwer, weil der von allen geliebte Leo als vollwertiges Mitglied zu der großen Familie gehörte.

Hätte er gerettet werden können??? Nachdem er einem der Kinder unbemerkt durch die Haustüre entwischt war, passierte der Unfall in Stade - Wiepenkathen an der B 74. Das überfahrene Hündchen wurde durch einen rücksichtslosen  Autofahrer einfach liegen gelassen. Vermutlich erst mehrere Stunden später wurde das Tier neben der Straße von Passanten aufgefunden und die Polizei eingeschaltet. Notdürftig von einer Tierärztin versorgt, konnte eine Behandlung mit mehreren Operationen aufgrund der Schwere der Verletzungen erst später in der Tierklinik Posthausen durchgeführt werden. Wertvolle Zeit war verstrichen .... Bei sofortiger Hilfe hätte der Kleine nicht so lange leiden müssen und die Chancen für sein Überleben wären wahrscheinlich höher gewesen.

Die Polizei ermittelt wegen Fahrerflucht und unterlassener Hilfeleistung. Ein Tier gilt nicht als Sache (BGB § 90 a) und wird durch besondere Gesetze geschützt. Der Mensch ist dem Tier gegenüber zu Schutz und Fürsorge verpflichtet. Das Liegenlassen eines überfahrenen Hundes ist grausam und unverantwortlich.


Neben dem schmerzlichen Verlust ihres geliebten Haustieres kommen nun Tierarzt- und Klinikkosten auf die Familie zu, die diese nicht so einfach tragen können.

Deshalb bitten wir um finanzielle Unterstützung.

Bitte spenden Sie auf unser Konto unter dem Stichwort:

„OP - Kosten Yorkshire Leo“:

Sparkasse Stade - Altes Land

IBAN: DE83 2415 1005 1000 0174 32

Wir sind durch das Finanzamt Stade als gemeinnütziger Verein anerkannt und damit berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen. Diese erhalten Sie ab einem Betrag von 100 €, bitte tragen Sie Ihren Namen und die vollständige Anschrift ein.

(Bei Beträgen unter 100 € reicht der Überweisungsnachweis als Spendenbeleg.)

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!!!

 

Leo verletzt 2016.11.6

Dieses Foto entstand 2 Tage vor seinem Tod in der Tierklinik. Der erst 3 - jährige Leo freute sich über den Besuch von Herrchen und Frauchen. Trotz intensiver tierärztlicher Behandlung konnte sein Leben nicht gerettet werden. Für seine Familie stand fest, dass alles für ihren Liebling getan werden sollte.

Leo verletzt Grab 2

 

Leo verletzt Grab 3

Niemand kann den treuen Freund ersetzen.

Das Schicksal des kleinen Hundes macht uns traurig und sehr betroffen - wie konnte man ihm so etwas antun?

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.

 

 

Die Kreiszeitung Wochenblatt berichtet am 30. November 2016:

 (www.kreiszeitung-wochenblatt.de)

Tschüß, kleiner Leo!

Ronny und Sabrina Ursprung mit ihrem Jüngsten "Leon": Der Junge fragt jeden Tag: "Wo ist Wauwau?" (Foto: bc)

bc. Stade-Wiepenkathen. „Leo“ hat den Kampf verloren. Der dreijährige Yorkshire-Terrier ist am Wochenende gestorben. Er wurde von einem Fahrzeug auf der B74 in Wiepenkathen angefahren und dann im Graben schwer verletzt liegen gelassen. Der Unfallverursacher flüchtete. „Leo“ kämpfte mehr als eine Woche um sein Leben, bis er seinen schweren Verletzungen erlag.
Seine Familie ist tieftraurig: „Niemand kann unseren treuen Freund ersetzen. Die Tränen der Kinder brechen unser Herz“, sagt Herrchen Ronny Ursprung. Er will wissen: „Wer hat das unserem Hund angetan und ist dann so feige abgehauen?“
Am Freitag, 18. November, büxt „Leo“ unbemerkt von Zuhause aus, rennt auf die naheliegende Bundesstraße, wo er von einem Fahrzeug erfasst wird. Zufällig entdeckt ein Pärchen aus Stade den Vierbeiner am Straßenrand, informiert die Polizei und bringt ihn zu einem Tierarzt nach Bremervörde. Weil „Leo“ gechipt ist, konnte Familie Ursprung aus Wiepenkathen schnell ausfindig gemacht werden.
Nach einer mehrstündigen Odysee landet „Leo“ schließlich in einer Tierklinik bei Bremen, wo er mehrmals operiert wird. Die Milz war gerissen, Leber und Nieren waren gequetscht und ein Lungenflügel eingefallen. Außerdem brach sich „Leo“ diverse Knochen im Beckenbereich. Akute Lebensgefahr.
Für Ronny Ursprung, seine Frau Sabrina und die acht Kinder der Patchwork-Familie stand fest, dass sie ihren Hund nicht sterben lassen. Sie holten sich Hilfe beim Tierschutzverein Stade, der versprach, Geld für die Operationen vorzuschießen. Alleine die ersten Operationen kosteten schon weit mehr als 1.000 Euro. Eine Summe, die die Familie nicht ohne Weiteres sofort aufbringen kann. „Die Unterstützung des Vereins war sensationell. Vielen Dank dafür“, sagt Ronny Ursprung.
Trotz allem hat es „Leo“ nicht geschafft. Der Verein bittet trotzdem um Spenden für den kleinen „Leo“, damit die Familie nicht auf sämtlichen Kosten sitzen bleibt. Ronny Ursprung: „Leo war ein richtiges Familienmitglied für uns. Sein Tod tut so weh.“
• Weitere Infos: www.tierschutzverein-stade.de

 

 

 

Bitte um Spende für Unfallopfer Leo

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Bitte um Spende für Unfallopfer Leo

Wir berichten unter "Archivbeiträge / Kleiner Hund Leo hat den Kampf verloren."

Die Familie hat alles versucht, um das Leben ihres geliebten Haustieres zu retten und bleibt nun auf den Behandlungskosten sitzen, die sie nicht so einfach tragen können.

Deshalb bitten wir um finanzielle Unterstützung.

Bitte spenden Sie auf unser Konto unter dem Stichwort:

„OP - Kosten Yorkshire Leo“:

Sparkasse Stade - Altes Land

IBAN: DE83 2415 1005 1000 0174 32

Wir sind durch das Finanzamt Stade als gemeinnütziger Verein anerkannt und damit berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen. Diese erhalten Sie ab einem Betrag von 100 €, bitte tragen Sie Ihren Namen und die vollständige Anschrift ein.

(Bei Beträgen unter 100 € reicht der Überweisungsnachweis als Spendenbeleg.)

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!!!

 

 

Tiere sind keine guten Weihnachtsgeschenke


Wir wünschen eine schöne Adventszeit!

Unser Vorstand

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v.l.n.r. Wolf Wurthmann, Wolf Elss, Beatrix Elss, Mia und Berit von der Jugendgruppe, Manfred Wilsch-Schwarzenberg//

Davor: Doris Wurthmann mit Happy, das Stöckchen bearbeitend Schulhund Joshi, Anke Wehber mit Schulhund Chico

Das Foto wurde von der Besitzerin Ina Schwarzenberg gemacht.

Erfolgreicher Quendy aus dem Tierschutz

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Erfolgreicher Quendy aus dem Tierschutz

Herzlichen Glückwunsch an Quendy, der bei seinem ersten Start beim Dogdance Turnier "Rock'nDog" in Oberammergau gleich den 2. Platz gewann! Eine großartige Leistung für den bildhübschen Groenendael, der bisher an Übungsturnieren teilnahm. Quendy wurde einst vom Tierschutz Stade an sein Frauchen Gabi (und Familie) vermittelt, die ihm viel bietet. Er dankt es ihr sehr und hat sich so toll entwickelt...

Quendy 2016.12.1

2. Platz in der 1. Klasse, das heißt Aufsteigen!

Quendy 2016.12.3

Herzliche Grüße aus Oberammergau

Unser Vorstand

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v.l.n.r. Wolf Wurthmann, Wolf Elss, Beatrix Elss, Mia und Berit von der Jugendgruppe, Manfred Wilsch-Schwarzenberg//

Davor: Doris Wurthmann mit Happy, das Stöckchen bearbeitend Schulhund Joshi, Anke Wehber mit Schulhund Chico

Das Foto wurde von der Besitzerin Ina Schwarzenberg gemacht.

Frohe Weihnachten und ein friedliches Fest!

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Frohe Weihnachten und ein friedliches Fest!

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte:

„Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.“

Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte:

„Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“

Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.

Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.

„Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“

Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer.

Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es an zu weinen.

Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.

Sie sagte: „Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“

Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.

                                                                                                                                      (Verfasser unbekannt)

Das Team vom Tierschutz Stade bedankt sich bei allen Spendern, Helfern, Pflegestellen und

tierschutzbewegten Menschen für ihre Unterstützung und wünscht

Frohe Weihnachten!

wiehnacht

 

Stell dir vor...

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Stell dir vor...

Stell dir vor..
du hast bei einem Wettbewerb den folgenden Preis gewonnen:
Jeden Morgen stellt dir die Bank 86.400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung.
Doch dieses Spiel hat gewisse Regeln. Die erste Regel lautet: Alles, was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst das Geld nur ausgeben.
Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, stellt dir die Bank erneut 86.400 Euro für den kommenden Tag auf deinem Konto zur Verfügung.
Die zweite Regel ist: Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei, das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen, und du bekommst kein neues mehr.
Was würdest du tun? Du würdest dir alles kaufen, was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle anderen Menschen, die du liebst? In jedem Fall aber würdest du versuchen, jeden Cent so auszugeben, dass du ihn bestmöglich nutzt und so viele Menschen die du liebst mit glücklich zu machen, oder? Weißt du, dieses Spiel ist die Realität.

Jeder von uns hat so eine Bank. Wir sehen sie nur nicht, denn die Bank ist die Zeit. Es ist die Lebensbank. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86.400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt, und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gut geschrieben.
Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren. Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.


Also Lebe dein Leben, trage deine Werte in Dir, lebe dein Leben mit❤ Liebe und gib so viel du kannst anderen davon.

Schulhunde im Landkreis Stade

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Schulhunde erobern die Klassenzimmer im Landkreis

so erschienen im Stader Tageblatt am 29.10.15

Immer mehr Schulen in der Region setzen auf tierische Unterstützung. Die drei Schulhunde Ida, Joshi und Chico aus dem Landkreis Stade sind der lebende Beweis für die Vorteile der tiergestützten Pädagogik.
Freitagvormittag, Viertel nach elf. Für die Zehntklässler der Johann-Hinrich-Pratje Oberschule in Horneburg steht eine Doppelstunde Deutschunterricht auf dem Stundenplan. Während sie und Lehrerin Annika Fuhrmann gemeinsam Pro- und Kontra-Argumente zum Thema „Share Economy“ an der Tafel sammeln, dreht Schulhündin Ida eine Runde durch den Klassenraum, bevor sie es sich auf dem Boden bequem macht. Zwar hat die Golden-Retriever Hündin auch eine weiche Box als Rückzugsmöglichkeit, sie liegt aber lieber neben dem Pult. Schließlich kann sie von hier aus genau beobachten, wie die Finger der Schüler nach oben gehen und ihr Frauchen mit einem Stück Kreide in der Hand gestikuliert.
Die Golden-Retriever Hündin ist fünf Monate alt und wächst allmählich in ihre Aufgaben als Schulhund herein. Schon jetzt ist für die Schüler automatisch Ruhe und Konzentration angesagt, wenn Ida auf leisen, noch etwas zu groß wirkenden Pfoten durch das Klassenzimmer tapst oder sich zum Dösen hinlegt. „Ida schafft allein durch ihre Anwesenheit eine angenehme Lernatmosphäre“, schwärmt Annika Fuhrmann. Dies soll später vor allem in unruhigeren Klassen ausgenutzt werden.
Auch am Athenaeum in Stade gibt es tierisch guten Unterricht. Lehrerin Beatrix Elss beschreibt die 6l als „besondere Klasse“. Bei einem Verhältnis von 21 Jungen und nur fünf Mädchen gehe es in der 6l häufiger unruhig zu. Außerdem ist unter den Schülern ein Junge mit Asperger-Syndrom. Eine deutliche Verbesserung des Unterrichtsklimas brachte Schulhund Joshi in das Klassenzimmer. Der 9-jährige Groenendael-Rüde gehört zu den belgischen Schäferhunden. Auf dem Schulhof kreist er die Schülergruppen ein – eben typisch Hütehund. Auch im Unterricht hält Joshi seine Schäfchen beisammen: Egal ob Junge, Mädchen, Einzelgänger oder Raufbold, der Hund geht auf jedes Kind zu und fordert seine Streicheleinheit ein.

„Er ist da ganz hartnäckig“, sagt Beatrix Elss und lacht. Gerade dieser Vehemenz ihres Hundes schreibt sie einen großen Anteil an den Fortschritten des Asperger-Kindes zu. Aufgrund seiner Entwicklungsstörung zeigt der Schüler kaum Interesse an seinen Mitmenschen. Auch den Schulhund habe der Junge lange Zeit ignoriert, erzählt die Lehrerin. „Irgendwann begann er, Joshi zu streicheln und ihm Kommandos zu geben“, sagt Beatrix Elss. Die Interaktion mit dem Hund deutet sie als Schlüsselmoment. Danach habe der Junge, der sonst die Pausen allein im Klassenraum verbracht hat, begonnen sich allmählich aus seiner Isolation, dem „sozialen Kokon“, zu lösen. Mittlerweile spielt und tobt der Schüler in den Pausen mit den anderen Kindern über den Schulhof.
Verschiedene Studien belegen die Vorteile der tiergestützten Pädagogik. So ergaben die Forschungen des Psychologen Prof. Dr. Erhard Olbrich und der Verhaltensforscherin Dr. Carola Otterstedt, dass sich allein durch die Anwesenheit eines Hundes hyperaktive und reizbare Kinder deutlich beruhigen. „Das Schönste ist, dass die Schüler selbst die Verbesserungen durch Joshi wahrnehmen“, sagt Beatrix Elss und legt einige Seiten aus einer anonymen Befragung vor, die sie im vergangenen Jahr in der Klasse durchgeführt hat. „Es ist im Unterricht viel leiser“, „Joshi hat mir gezeigt, dass ich vor Hunden keine Angst haben muss“ und „Er beruhigt und man kann sich viel besser konzentrieren“ steht da in Kinderschrift. Beim Blick von außen auf eine Deutschstunde ist die 6l weder besonders unruhig, noch ist erkennbar, welcher der Schüler mit Asperger ist.
Es ist kein Widerspruch, dass der Hund die Aufmerksamkeit der Kinder einfordert und die Schüler trotzdem konzentriert am Unterricht teilnehmen. In der Deutschstunde lässt Joshi es nicht zu, dass die Kinder gedanklich abschweifen. Durch die Anwesenheit des Hundes bleibt die Aufmerksamkeit innerhalb des Klassenzimmers. Nicht selten kommt es vor, dass ein Schüler etwas sagt und gleichzeitig den Schulhund krault.
Vermutlich Joshis größter Fan ist der Schulleiter Wolfgang Horn. „Er kam vor zwei Jahren mit der Idee zu mir, einen Schulhund am Athenaeum einzuführen“, sagt Lehrerin Beatrix Elss, die auch erste Vorsitzende des Tierschutzvereins Stade und langjährige Hundehalterin ist. Da das Projekt Schulhund am Athe so erfolgreich ist, hat Joshi seit diesem Schuljahr einen tierischen Kollegen. Anke Wehber aus Himmelpforten und ihr Groenendael-Mix Chico begleiten je nach Bedarf verschiedene Unterrichtsstunden. In einer Pause wurde das Gespann zu einem aggressiven Kind gerufen. „Ich konnte dabei zusehen, wie sich der Junge allmählich beruhigte“, berichtet Anke Wehber. „Zuerst streichelte er Chico noch mit geballter Faust, dann löste sich die Anspannung“. Auch im Biologieunterricht kam Chico schon als lebendes Objekt zum Einsatz, an dem die Schüler Anatomie und Verhalten des Hundes beobachten konnten. In Horneburg hat Annika Fuhrmann eine „Schulhund AG“ eingerichtet, in der die Schüler den verantwortungsvollen Umgang mit dem Vierbeiner lernen sollen.
Ida, Joshi und Chico sind bei Weitem nicht die einzigen Schulhunde in Niedersachsen. Schulen aus Tostedt, Bremervörde und Cadenberge hätten sich bereits bei Wolfgang Horn über die Einführung eines Schulhundes informiert, so Beatrix Elss. Konkrete Zahlen liegen der Landesschulbehörde allerdings nicht vor, weil es in Niedersachsen keine geltende Rechtslage für die Schulhunde gibt. Im Prinzip könne jeder Lehrer, sofern die Schulleitung einverstanden ist, seinen Hund mit in den Unterricht nehmen, erklärt Annika Fuhrmann. „Es gibt aber Empfehlungen, die ich beachte“, sagt die Lehrerin. Ida ist geimpft, entwurmt und haftpflichtversichert. Das Einverständnis von Eltern und Kollegium liegt vor. Von allergischen Kindern wird Ida ferngehalten, außerdem darf sie weder die Mensa noch die Sporthalle betreten. Bevor Ida in die Schule geht, ist sie körperlich ausgelastet, außerdem bleibt sie bisher nicht länger als eine Doppelstunde. „Das Wichtigste ist, dass es dem Hund gut geht“, sagen beide Lehrerinnen unabhängig voneinander.
Mit einem Videobeitrag hat sich die 6l Anfang des Monats beim Kinderkanal als „Beste Klasse Deutschlands 2016“ beworben. In dem Film dürfen natürlich auch die beiden Schulhunde Joshi und Chico nicht fehlen – die 6l ist eben eine ganz besondere Klasse.

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Und noch ein Hinweis in eigener Sache:

Joshi und Chico sind zwei ganz besondere Hunde, die dank unseres Vereins erst das werden konnten, was sie heute sind.

Wir sind sehr stolz auf die beiden!

 


Alles Gute für 2017!

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Alles Gute für 2017!

Wenn's alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich auf's neue.

Und war es schlecht, ja dann erst recht. (Einstein)

 

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins Jahr 2017!!

 

Herzlichen Dank an die lieben Spender/innen für die Unterstützung!

Ebenso gilt unser Dank allen, die uns in diesem Jahr wieder viel Gutes getan haben mit tatkräftiger Hilfe, lieben Worten und großer Zuneigung.

Mit dieser Unterstützung konnte auch in diesem Jahr für zahlreiche Tiere und ihre Menschen wieder viel geleistet werden.

Gemeinsam sind wir stark!

 

 

 

Unser Vorstand

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v.l.n.r. Wolf Wurthmann, Wolf Elss, Beatrix Elss, Mia und Berit von der Jugendgruppe, Manfred Wilsch-Schwarzenberg//

Davor: Doris Wurthmann mit Happy, das Stöckchen bearbeitend Schulhund Joshi, Anke Wehber mit Schulhund Chico

Das Foto wurde von der Besitzerin Ina Schwarzenberg gemacht.

Schulhunde im Landkreis Stade

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Schulhunde erobern die Klassenzimmer im Landkreis

so erschienen im Stader Tageblatt am 29.10.15

Immer mehr Schulen in der Region setzen auf tierische Unterstützung. Die drei Schulhunde Ida, Joshi und Chico aus dem Landkreis Stade sind der lebende Beweis für die Vorteile der tiergestützten Pädagogik.
Freitagvormittag, Viertel nach elf. Für die Zehntklässler der Johann-Hinrich-Pratje Oberschule in Horneburg steht eine Doppelstunde Deutschunterricht auf dem Stundenplan. Während sie und Lehrerin Annika Fuhrmann gemeinsam Pro- und Kontra-Argumente zum Thema „Share Economy“ an der Tafel sammeln, dreht Schulhündin Ida eine Runde durch den Klassenraum, bevor sie es sich auf dem Boden bequem macht. Zwar hat die Golden-Retriever Hündin auch eine weiche Box als Rückzugsmöglichkeit, sie liegt aber lieber neben dem Pult. Schließlich kann sie von hier aus genau beobachten, wie die Finger der Schüler nach oben gehen und ihr Frauchen mit einem Stück Kreide in der Hand gestikuliert.
Die Golden-Retriever Hündin ist fünf Monate alt und wächst allmählich in ihre Aufgaben als Schulhund herein. Schon jetzt ist für die Schüler automatisch Ruhe und Konzentration angesagt, wenn Ida auf leisen, noch etwas zu groß wirkenden Pfoten durch das Klassenzimmer tapst oder sich zum Dösen hinlegt. „Ida schafft allein durch ihre Anwesenheit eine angenehme Lernatmosphäre“, schwärmt Annika Fuhrmann. Dies soll später vor allem in unruhigeren Klassen ausgenutzt werden.
Auch am Athenaeum in Stade gibt es tierisch guten Unterricht. Lehrerin Beatrix Elss beschreibt die 6l als „besondere Klasse“. Bei einem Verhältnis von 21 Jungen und nur fünf Mädchen gehe es in der 6l häufiger unruhig zu. Außerdem ist unter den Schülern ein Junge mit Asperger-Syndrom. Eine deutliche Verbesserung des Unterrichtsklimas brachte Schulhund Joshi in das Klassenzimmer. Der 9-jährige Groenendael-Rüde gehört zu den belgischen Schäferhunden. Auf dem Schulhof kreist er die Schülergruppen ein – eben typisch Hütehund. Auch im Unterricht hält Joshi seine Schäfchen beisammen: Egal ob Junge, Mädchen, Einzelgänger oder Raufbold, der Hund geht auf jedes Kind zu und fordert seine Streicheleinheit ein.

„Er ist da ganz hartnäckig“, sagt Beatrix Elss und lacht. Gerade dieser Vehemenz ihres Hundes schreibt sie einen großen Anteil an den Fortschritten des Asperger-Kindes zu. Aufgrund seiner Entwicklungsstörung zeigt der Schüler kaum Interesse an seinen Mitmenschen. Auch den Schulhund habe der Junge lange Zeit ignoriert, erzählt die Lehrerin. „Irgendwann begann er, Joshi zu streicheln und ihm Kommandos zu geben“, sagt Beatrix Elss. Die Interaktion mit dem Hund deutet sie als Schlüsselmoment. Danach habe der Junge, der sonst die Pausen allein im Klassenraum verbracht hat, begonnen sich allmählich aus seiner Isolation, dem „sozialen Kokon“, zu lösen. Mittlerweile spielt und tobt der Schüler in den Pausen mit den anderen Kindern über den Schulhof.
Verschiedene Studien belegen die Vorteile der tiergestützten Pädagogik. So ergaben die Forschungen des Psychologen Prof. Dr. Erhard Olbrich und der Verhaltensforscherin Dr. Carola Otterstedt, dass sich allein durch die Anwesenheit eines Hundes hyperaktive und reizbare Kinder deutlich beruhigen. „Das Schönste ist, dass die Schüler selbst die Verbesserungen durch Joshi wahrnehmen“, sagt Beatrix Elss und legt einige Seiten aus einer anonymen Befragung vor, die sie im vergangenen Jahr in der Klasse durchgeführt hat. „Es ist im Unterricht viel leiser“, „Joshi hat mir gezeigt, dass ich vor Hunden keine Angst haben muss“ und „Er beruhigt und man kann sich viel besser konzentrieren“ steht da in Kinderschrift. Beim Blick von außen auf eine Deutschstunde ist die 6l weder besonders unruhig, noch ist erkennbar, welcher der Schüler mit Asperger ist.
Es ist kein Widerspruch, dass der Hund die Aufmerksamkeit der Kinder einfordert und die Schüler trotzdem konzentriert am Unterricht teilnehmen. In der Deutschstunde lässt Joshi es nicht zu, dass die Kinder gedanklich abschweifen. Durch die Anwesenheit des Hundes bleibt die Aufmerksamkeit innerhalb des Klassenzimmers. Nicht selten kommt es vor, dass ein Schüler etwas sagt und gleichzeitig den Schulhund krault.
Vermutlich Joshis größter Fan ist der Schulleiter Wolfgang Horn. „Er kam vor zwei Jahren mit der Idee zu mir, einen Schulhund am Athenaeum einzuführen“, sagt Lehrerin Beatrix Elss, die auch erste Vorsitzende des Tierschutzvereins Stade und langjährige Hundehalterin ist. Da das Projekt Schulhund am Athe so erfolgreich ist, hat Joshi seit diesem Schuljahr einen tierischen Kollegen. Anke Wehber aus Himmelpforten und ihr Groenendael-Mix Chico begleiten je nach Bedarf verschiedene Unterrichtsstunden. In einer Pause wurde das Gespann zu einem aggressiven Kind gerufen. „Ich konnte dabei zusehen, wie sich der Junge allmählich beruhigte“, berichtet Anke Wehber. „Zuerst streichelte er Chico noch mit geballter Faust, dann löste sich die Anspannung“. Auch im Biologieunterricht kam Chico schon als lebendes Objekt zum Einsatz, an dem die Schüler Anatomie und Verhalten des Hundes beobachten konnten. In Horneburg hat Annika Fuhrmann eine „Schulhund AG“ eingerichtet, in der die Schüler den verantwortungsvollen Umgang mit dem Vierbeiner lernen sollen.
Ida, Joshi und Chico sind bei Weitem nicht die einzigen Schulhunde in Niedersachsen. Schulen aus Tostedt, Bremervörde und Cadenberge hätten sich bereits bei Wolfgang Horn über die Einführung eines Schulhundes informiert, so Beatrix Elss. Konkrete Zahlen liegen der Landesschulbehörde allerdings nicht vor, weil es in Niedersachsen keine geltende Rechtslage für die Schulhunde gibt. Im Prinzip könne jeder Lehrer, sofern die Schulleitung einverstanden ist, seinen Hund mit in den Unterricht nehmen, erklärt Annika Fuhrmann. „Es gibt aber Empfehlungen, die ich beachte“, sagt die Lehrerin. Ida ist geimpft, entwurmt und haftpflichtversichert. Das Einverständnis von Eltern und Kollegium liegt vor. Von allergischen Kindern wird Ida ferngehalten, außerdem darf sie weder die Mensa noch die Sporthalle betreten. Bevor Ida in die Schule geht, ist sie körperlich ausgelastet, außerdem bleibt sie bisher nicht länger als eine Doppelstunde. „Das Wichtigste ist, dass es dem Hund gut geht“, sagen beide Lehrerinnen unabhängig voneinander.
Mit einem Videobeitrag hat sich die 6l Anfang des Monats beim Kinderkanal als „Beste Klasse Deutschlands 2016“ beworben. In dem Film dürfen natürlich auch die beiden Schulhunde Joshi und Chico nicht fehlen – die 6l ist eben eine ganz besondere Klasse.

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Und noch ein Hinweis in eigener Sache:

Joshi und Chico sind zwei ganz besondere Hunde, die dank unseres Vereins erst das werden konnten, was sie heute sind.

Wir sind sehr stolz auf die beiden!

 

Grauer Kater in Himmelpforten vermisst

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Grauer Kater in Himmelpforten vermisst
Seit dem 29.12.2016 wird der Scottish Fold Kater Merlin in Himmelpforten, Bahnhofstraße, vermisst. Er ist scheu und trug zum Zeitpunkt seines Verschwindens ein silber reflektierendes Halsband.
Bitte melden Sie sich, wenn Sie Hinweise zu seinem Verbleib geben können. Bitte sehen Sie auch in Kellern, Schuppen oder Garagen nach, ob er versehentlich dort eingesperrt wurde.
 
Kontakt zu uns 0170 3197511 (Anke Wehber) oder zu seiner Besitzerin unter 0151 46518070

 

Unser Vorstand

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v.l.n.r. Wolf Wurthmann, Wolf Elss, Beatrix Elss, Mia und Berit von der Jugendgruppe, Manfred Wilsch-Schwarzenberg//

Davor: Doris Wurthmann mit Happy, das Stöckchen bearbeitend Schulhund Joshi, Anke Wehber mit Schulhund Chico

Das Foto wurde von der Besitzerin Ina Schwarzenberg gemacht.

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